Im Zuge der Umsetzung von Inklusion werden paradoxerweise immer mehr migrantisierte Kinder als sonderpädagogisch förderbedürftig diagnostiziert – eine Etikettierung, die für Kinder und ihren weiteren Bildungsverlauf folgenreich sein kann. Der Vortag widmet sich diesem Phänomen und den Folgen aus einer rassismus- und ableismuskritischen Perspektive und zeigt darüber hinaus auf, wie Eltern zunehmend widerständig werden. Der Blick auf ihre Widerständigkeit bietet Impulse für die Gestaltung von Empowerment- und Power Sharing-Prozessen zur Unterstützung von Kindern und ihren Familien.
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