Die Rolle des Ost-West-Konflikts - Bremse oder Antrieb?
In Nordafrika und Nahost sehen wir Bemühungen, Staat und Wirtschaft zu reformieren, aber derzeit auch Stillstand und Rückschläge. Einige Staaten wie Libyen gelten als gescheitert.
Ungelöste innenpolitische Auseinandersetzungen verhinderten bislang die Bildung stabiler demokratischer Regierungen.
Diese Veranstaltung soll erarbeiten, welchen Einfluss der Ost-West-Konflikt und die Versuche, sich politisch und z. T. militärisch in Nordafrika einzumischen auf die Entwicklung demokratischer Regierungen in der Region haben. Kann die jüngst aus dem Krieg resultierende Blockbildung Ost/West weitere negative Folgen für die Region mit sich bringen?
Konkret: Was bedeutet es für die Menschen vor Ort?
Fliehen mehr Menschen ohne Zukunftsperspektive nach Europa? Wie werden EU, Deutschland und andere Staaten reagieren, wenn sich die Lage im Nahen Osten und Afrika verschlechtert?
TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussion:
- Rainer Hermann, FAZ-Journalist, Islamwissenschaftler, Buchautor, u. a. »Die Achse des Scheiterns«
- Sofian Naceur, Tunis, Korrespondent für deutschsprachige Medien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (u. a. TAZ)
- Klaus Thüsing, Politologe,Afrikaexperte Moderation: Dr. Birgit Kemmerling. BICC
Kontakt: Hans-Reimar von Mutius
Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft e. V.
E-Mail: vonmutius(at)dmag(at)t-online.de
Eintritt frei, Spenden erwünscht