Referentin: Saloua Mohammed, Sozialarbeiterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TH Köln und Referentin für Rassismuskritik und Rechtsextremismusprävention (IDA NRW)

im Alten Rathaus, Eingang Rathausgasse 5-7
Raum 1.17  (1. Etage)

Antimuslimischer Rassismus ist kein Randphänomen. Der Abschlussbericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit des Bundesinnenministeriums belegt, dass etwa ein Drittel der muslimischen Bevölkerung regelmäßig Diskriminierung erfährt. Diese kann für Menschen, die sich als Muslim*innen bekennen oder als solche wahrgenommen werden, eine gravierende Beeinträchtigung ihres Alltags bedeuten und im Extremfall lebensbedrohlich sein.

Was aber ist antimuslimischer Rassismus? Wo endet legitime Religionskritik und wo fängt Rassismus an? Gibt es Zusammenhänge zwischen Muslimfeindlichkeit und Islamismus? Gibt es Handlungsstrategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus? Auf diese Fragen wird die Referentin im Workshop eingehen und sich mit den Teilnehmenden kritisch über die Fragestellung auseinandersetzen.

Saloua Mohammed promoviert als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Hochschule Köln zum Einfluss von Ungleichwertigkeitsideologien auf die Soziale Arbeit.

Für ihren vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz als Friedensaktivistin und Streetworkerin wurde Saloua Mohammed 2023 als eine von fünf „Botschafter*innen für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet. 

Da die Plätze im Workshop begrenzt sind, bitten wir bis 19.1.2024 um Anmeldung an E-Mail integrationundvielfalt(at)bonn.de. Vielen Dank.

Ansprechpartner im Amt für Integration und Vielfalt ist Frank Vallender,  772822, E-Mail frank.vallender(at)bonn.de