Studium

Junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte entscheiden sich in Deutschland noch viel zu selten für ein Studium. Dabei hätten viele von ihnen gute Chancen an den Universitäten und Fachhochschulen - nicht nur, weil sie häufig mehrere Kulturen und Sprachen kennen.

Wer Talent hat, soll seinen Weg machen, egal ob er aus einer reichen oder einer armen Familie kommt. Deshalb gibt es für begabte junge Menschen, die wenig Einkommen haben, unterschiedliche Formen der finanziellen Unterstützung. Dazu gehören die staatliche Ausbildungsförderung nach dem BAföG und Stipendien. Zudem gibt es Förderprogramme für bestimmte Gruppen von Zuwanderern, die gezielt auf ein Studium in Deutschland vorbereiten.

Von der Schule zur Universität

Doch wie komme ich zur Universität? Viele Universitäten und Fachhochschulen bieten Schnuppertage an, damit sich Interessierte vorher informieren können. Sie präsentieren ihre Studienangebote ausführlich auf ihren Homepages im Internet. Zusätzlich werden persönliche Beratungen angeboten, zum Beispiel durch die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn. Die Bundesagentur für Arbeit bietet eine Übersicht über die Hochschullandschaft und Studienangebote in Deutschland. Wer in Bonn studieren möchte, dem zeigt das Studierendenwerk Bonn erste Schritte zum Studium.

Direkt bewerben oder über die Stiftung Hochschulzulassung?

Viele Wege führen zur Universität. Wer studieren möchte, kann sich direkt bei einer Hochschule seiner Wahl bewerben. In diesem Fall erfährt man allerdings oft erst spät, ob man überhaupt einen Studienplatz bekommt. Eine Alternative ist deshalb die Stiftung für Hochschulzulassung. Ein großer Teil der Studienplätze wird trotz direkter Bewerbungen immer noch über diese Vermittlungsstelle verteilt.

Wer unsicher ist, welches Fach er studieren soll und wie die Studiengänge geregelt sind, sollte eine Beratung in Anspruch nehmen. Und dann gilt: Fragen, fragen, fragen – bis alle Unklarheiten beseitigt sind.
 

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